Narben der Gürtelrose am Gesicht und Körper behandeln

Wie können Patienten Gürtelrose-Narben behandeln?

Gürtelrose-Narben im Gesicht behandeln

Bei der Reaktivierung der Varizella-Zoster-Viren entstehen auf der Haut der Betroffenen charakteristische Herpes-Zoster-Bläschen. Speziell bei der Kopfrose tritt der Ausschlag im Gesicht der Erkrankten auf. Kratzen sie an den Pusteln, platzen diese auf. Sobald das eitrige Sekret, in dem sich ebenfalls Erreger befinden, eine weitere Hautstelle berührt, droht eine Zweitinfektion. Nach wenigen Tagen trocknen die gelblichen Pickelchen ein. Im Gesicht der Patienten bildet sich eine Kruste.

Bilder abheilende Gürtelrose – Urheber: akwit / 123RF.com

 

Aufgrund der zunehmend trockenen Haut entsteht ein unangenehmer Juckreiz. Kratzen die Betroffenen den Grind ab, bilden sich im schlimmsten Fall Narben. Um die Gürtelrose-Narben zu behandeln, nutzen die Leidenden beispielsweise Feuchtigkeit spendende Salben. Durch ihren kühlenden Effekt mildert die Creme den Juckreiz.

 

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Die Zusammenfassung der Gürtelrose-Narben im Gesicht

Entsteht der typische Herpes-Zoster-Ausschlag im Gesicht oder am Oberkopf der Patienten, sprechen die Ärzte von einer Kopfrose. Hierbei befallen die Varizella-Zoster-Viren beispielsweise den dritten Hirnnerv, der sich in der Fachsprache Trigeminusnerv nennt. Eine Heilung der Krankheit existiert nicht. Spezielle Medikamente und Salben beschleunigen aber den Verlauf der Gürtelrose, sodass die Betroffenen nicht lange unter dem unangenehmen Ausschlag leiden.

Kratzen sie an diesem, bleiben im schlimmsten Fall Gürtelrose-Narben im Gesicht zurück. Deren Entstehung vermeiden die Erkrankten, wenn sie den Hautausschlag unberührt lassen. Gegen das Jucken helfen fettreiche Salben oder handelsübliche Vaseline. Des Weiteren lindern homöopathische Mittel wie Quarkwickel das Missempfinden auf der Haut.

 

Was hilft gegen die Narbenbildung im Gesicht?

Um Gürtelrose-Narben zu behandeln, verwenden die Patienten homöopathische Mittel, die sie aus der Apotheke oder einem Onlineshop erhalten. Des Weiteren eignen sich Hausmittel, um eine Narbenbildung im Zuge des Herpes Zoster zu vermeiden. Gürtelrose-Narben im Gesicht bilden sich ausschließlich bei einer Kopfrose oder dem Zoster generalis. Letzteres bezeichnet das Ausbrechen des Ausschlags auf der gesamten Fläche der Haut.

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Warum entsteht die Gürtelrose im Gesicht?

Bricht der Herpes Zoster im Gesichtsbereich auf, bedarf die Reaktivierung der Varizella-Zoster-Viren einer gesteigerten Aufmerksamkeit. Der Grund besteht in dem erhöhten Risiko von auftretenden Komplikationen. Beispielsweise führt die Kopfrose bei den Patienten zu Lähmungserscheinungen oder einem beeinträchtigten Sehvermögen. Vorwiegend tritt das Symptom bei dem Zoster ophthalmicus. Befallen die Erreger die Nerven am Ohr, sprechen die Mediziner von einem Zoster oticus. In beiden Fällen zeigen sich im Gesicht der Betroffenen die typischen Pusteln, die mit der Gürtelrose einhergehen.

Sie bilden sich mehrere Tage nach dem Auftreten der ersten Anzeichen, die auf die Reaktivierung der Erreger hinweisen. Bereits beim Verdacht auf die Erkrankung suchen die Patienten besser ihren Arzt auf. Bei der Kopfrose – auch Gesichtsrose genannt – kommt ausschließlich eine antivirale Behandlung infrage, wie die Autorin M.Foerster in dem Buch „Der große Ratgeber zur Gürtelrose“ beschreibt. Bei der Therapie steht das Eindämmen der Erreger im Vordergrund, um einen Befall der Augen- und Ohrennerven zu verhindern.

Bilder abheilende Gürtelrose – Urheber: akwit / 123RF.com

Lagern sich die Varizella-Zoster-Viren am Nervus trigeminus an, kann sich die Kopfrose bis auf die Kopfhaut erstrecken. Die Herpes-Zoster-Bläschen zeigen sich in dem Fall zwischen den Haarwurzeln. Die Pickelchen im Gesicht trocknen innerhalb von wenigen Tagen ein, sodass sich eine bräunlich-weiße Kruste bildet. Durch den Grind zieht sich die Haut zusammen, sodass die Betroffenen ein unangenehmes Ziehen bemerken. Zusätzlich geht die Krustenbildung erneut mit starkem Juckreiz einher.

 

Wie vermeiden Patienten Gürtelrose-Narben im Gesicht?

Kratzen oder reiben die Erkrankten an der Kruste, kommt es zu einer Infektion oder einer Narbenbildung. Hierbei reißt die empfindsame Haut auf und Erreger dringen ein. Dadurch wächst die Epidermis ungleichmäßig zusammen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sich Einblutungen zeigen. Entstehen die Narben im Gesichtsbereich, kommt es zu unangenehmen Nebenwirkungen. Dazu gehören:

  • eine gestörte Mimik,
  • eine weniger belastbare Haut,
  • Brennen und anhaltender Juckreiz,
  • Spannungsgefühle,
  • Ödeme im Narbengebiet
  • sowie eine gestörte Temperaturempfindung in der betroffenen Region.

 

Um die Gürtelrose-Narben zu behandeln, achten die Betroffenen zunächst darauf, dass keine Reibung an der Narbe entsteht. Durch die Reizung besteht die Gefahr einer Entzündung, sodass sie sich vergrößert. Speziell bei frischen Narben steht eine gute Durchblutung im Vordergrund, um die Wundheilung zu fördern. Daher verzichten die betroffenen Personen auf den Genuss von Zigaretten. Das Nikotin beeinträchtigt den Blutfluss. Dadurch folgt eine verzögerte Heilung der vernarbten Stellen.

Um die Durchblutung zu fördern, benutzen die Patienten beispielsweise Thermosalben. Durch die Creme spüren sie ein warmes Gefühl auf der Haut. Das Gesicht zählt zu den empfindlichen Regionen, daher verwenden die Verbraucher ausschließlich eine geringe Menge der Salbe. Des Weiteren achten sie darauf, dass die Substanz nicht in die Augen oder auf die Schleimhäute gelangt. Extreme Hitzeeinwirkung vermeiden die Betroffenen. Trifft salziger Schweiß auf das Narbengewebe, entstehen Brennen und Juckreiz. Daher gilt es, mit frischen Narben auf einen Saunabesuch zu verzichten.

 

Oftmals fühlen sich Narben auf der Haut schroff und rau an. Befinden sich die unregelmäßigen Stellen im Gesicht, leiden die Patienten unter Umständen an einem geminderten Selbstbewusstsein. Daher gilt es, die Narben frühzeitig und regelmäßig einzucremen. Auf die Weise bleibt die Haut weich. Neben Feuchtigkeit spendenden Salben eignen sich Hausmittel, um die gereizte Hautschicht zu beruhigen. Beispielsweise verleiht Naturjoghurt der Haut ein geschmeidiges Aussehen, sodass Narben im besten Fall unsichtbar erscheinen.

 

Wie kann der Arzt Gürtelrose-Narben behandeln?

Entstehen nach dem Abklingen des Herpes Zoster Narben im Gesicht der Patienten, empfehlen die Mediziner beispielsweise spezielle Wundauflagen. Sie schützen die gereizte Hautschicht vor Keimen. Des Weiteren sorgen sie dafür, dass die Epidermis nicht austrocknet. Vorrangig trockene Hautstellen neigen zur Schuppung. Das bedeutet, dass sich einzelne Hautschuppen lösen. In der Folge kratzen sich die betroffenen Personen vermehrt und riskieren damit eine Infektion des Narbengewebes. Damit sich dieses besser regeneriert, eignen sich weiterhin Silikonverbände.

Deren Verwendung hängt von der Stelle, an der die Narben entstehen, ab. Zusätzlich verhindern die Verbände die Wulstbildung. Das heißt, die Narbe verliert zeitnah ihre rote Farbe und sieht flacher aus. Jedoch wiederholen die Patienten die Behandlung der Narben mit den Silikonverbänden mehrmals, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Litten die Patienten bereits an einer Gürtelrose, besteht die Möglichkeit, einer Folgeinfektion vorzubeugen. In der Studie „Vaccines for preventing herpes zoster in older adults“ vergleichen die Verfasser Gangliardi AM et al. Impfstoffe, die gegen die Gürtelrose helfen sollen. Die Veröffentlichung erschien im Oktober 2012.

 

 

Quellen:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23076951
Buch: M.Foerster – Der Ratgeber zur Gürtelrose

weiterführend:

Gürtelrose am Kopf