Gürtelrose Schmerzen

Die Schmerzen bei einer Gürtelrose sind für die Patienten meistens schwerer zu ertragen als der nach außen hin sichtbare Hautausschlag. Der der neuropathische Schmerz kann dabei jahrelang bestehen bleiben.

Etwa 2 bis 5 Tage vor dem eigentlichen Ausbruch der Gürtelrose zeigt sich die Infektionskrankheit durch brennende Schmerzen und Juckreiz in den Körperregionen die mit den Nervenbahnen der Spinalnervenwurzeln verbunden sind und durch diese versorgt werden.

Welche Schmerzen entstehen bei Gürtelrose

Noch bevor der Hautausschlag und die charakteristischen Bläschen zu sehen sind leiden die Betroffenen meist sehr unter den starken Nervenschmerzen. Dazu können auch noch weitere Schmerzarten wie Kopfschmerzen kommen.

Bei einer Zoster Virus Infektion (Gürtelrose) können zwei verschiedene Schmerzarten auftreten. Der sogenannte Nozizeptorschmerz, sowie neuropathische Schmerzen. Der Nozizeptorschmerz zeigt sich oft in der ersten Akutphase durch brennendes, dumpfes Schmerzgefühl, das durch Bewegung verstärkt wird. Der neuropathische Schmerz ist scharf, stechend und kann schon bei sanftesten Berührungen ausgelöst werden. Dieser Schmerz bleibt über die ganze Erkrankung bestehen.

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Starke Schmerzen vor, während und nach dem Hautausschlag sind typisch für die Gürtelrose. Der sogenannte Neuropathische Schmerz kann noch jahrelang bestehen bleiben und zu Lähmungen und Taubheitsgefühl führen.

Schmerzarten

Nozizeptiver Schmerz

Der Nozizeptiver Schmerz entsteht durch verschiedene Reizung der Nozizeptoren, den Schmerzrezeptoren. Die schmerzauslösenden Ursachen können dabei mechanischer chemischer oder elektrischer Natur sein. bei Herpes Zoster werden chemische Stimulanzien freigesetzt.

Neuropathischer Schmerz

Sobald sich bei der Gürtelrose Infektion die Herpes Zoster Viren über die Nervenbahnen ausbreiten kommt es zu Nervenschmerzen, den sogenannten neuropathische Schmerzen.

Die Symptome von Nervenschmerzen sind:

  • anhaltende Dauerschmerzen
  • Berührungsempfindlichkeit
  • Taubheitsgefühl
  • Lähmungen

Die Informationen auf dieser Seite sind medizinisch geprüft: Medizinischer Fachbeirat, L.Schnurbus