Hautpflege bei Gürtelrose

Aloe vera bei Gürtelrose und Gesichtsrose 

Die Gürtelrose beginnt mit einer gereizten Epidermis, auf der sich im Verlauf der Infektion ein charakteristischer Ausschlag bildet. Dabei entstehen eitrige Bläschen, die verkrusten. Eine spezielle Hautpflege bei Gürtelrose ist notwendig um den Abheilprozess zu unterstützen und einer Narbenbildung vorzubeugen.

Speziell eignen sich fettende Salben, um eine Austrocknung der obersten Hautschicht zu vermeiden. Gleichfalls nutzen Sie kühlende Gels – beispielsweise aus Aloe Vera – um den unangenehmen Juckreiz einzudämmen. Kratzen Sie die Herpes-Zoster-Bläschen auf, erhöht sich das Risiko einer Zweitinfektion.

Hautpflege zoster
Hautpflege bei Gürtelrose © StudioLaMagica – Fotolia.com

Wie pflegt man trockene Haut bei Gürtelrose?

Die Pflege der trockenen Haut bei und nach der Gürtelrose

Bricht bei den Patienten der Herpes Zoster aus, konsultieren sie umgehend ihren Hausarzt. Er beantwortet die Frage: Wie pflegt man die Haut nach der Gürtelrose? Im Verlauf der Erkrankung bildet sich auf der betroffenen Hautstelle ein typischer Ausschlag, der mit Schmerzen und Juckreiz einhergeht. Zuerst spüren die Erkrankten ein Missempfinden, das in eine pulsierende Pein übergeht. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass Taubheitsgefühle zu den charakteristischen Symptomen der Gürtelrose gehören.

Um bleibende Schäden auf der obersten Hautschicht zu vermeiden, achten die Patienten auf eine sorgfältige Pflege der infizierten Dermatome. Speziell kommt es darauf an, die gereizte Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Neben der handelsüblichen Vaseline eignen sich zu dem Zweck beispielsweise kühlende Öle oder Hausmittel.

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Gürtelrose (Herpes zoster)

Wie erfolgt die Hautpflege bei Gürtelrose?

Pflegemaßnahmen

Nach einer Windpockeninfektion befinden sich die Varicella-Zoster-Viren als latente Erreger im Organismus. Kommt es zu einer Schwäche der Abwehrkräfte, aktivieren sich die Viren. Die stille Infektion, die ohne Symptome einhergeht, wandelt sich zu einer Reinfektion. Hierbei wandern die Herpes-Zoster-Viren aus den Ganglien, den Nervenwurzeln, heraus und folgen den angrenzenden Nervensträngen. Während dieser Zeit bemerken die Betroffenen ein unangenehmes Kribbeln des entsprechenden Bereichs. Ebenso leiden sie an pulsierenden Schmerzen und einer vorübergehenden Rötung.

Erreichen die Erreger die oberste Hautschicht, bilden sich darauf kleine Pusteln, in denen sich die Lymphe befindet. Dabei handelt es sich um eine eitrige Flüssigkeit, welche die Viren enthält. Kratzen die Erkrankten die typischen Herpes-Zoster-Bläschen auf, verteilen sich die Varicella-Zoster-Viren auf andere Dermatome. In dem Fall erhöht sich das Risiko einer Zweitinfektion. Um das zu vermeiden, erhält die sorgsame Pflege der Dermis bei Gürtelrose einen hohen Stellenwert. Der Begriff steht hierbei als Synonym für die Lederhaut. Sie liegt direkt unterhalb der obersten Hautschicht, der Epidermis.

Beide Schichten benötigen ausreichend Feuchtigkeit, um das Austrocknen der Zellen zu vermeiden. Fehlt es der Haut an Flüssigkeit, kommt es zu einer Schuppung. Ebenso helfen kühlende Salben dabei, den unangenehmen Juckreiz zu dämpfen. Dabei stimulieren die Cremes die Nerven, sodass die Patienten die Irritation abgeschwächt wahrnehmen. Zwei bis drei Tage nach der Bildung der Herpes-Zoster-Bläschen trocknen diese aus. Folglich entsteht eine Kruste, die sich selbstständig ablöst. Die Verkrustung geht ebenfalls mit einem starken Jucken einher.

Wie Patienten während der Gürtelrose die Haut pflegen

Bereits während des Herpes Zoster erhält die Hautpflege Bedeutung, um Folgeschäden zu vermeiden. Beispielsweise helfen ölige Tinkturen, den Ausschlag schneller verkrusten zu lassen. In ihrem Gürtelrose-Ratgeber nennt die Autorin M.Foerster ein Sekret aus Ringelblumen als Beispiel. Handelsübliches Olivenöl besitzt eine antibakterielle Wirkung, sodass die Patienten von einer natürlichen Desinfektion profitieren. Zusätzlich beschleunigen die Öle das Austrocknen der mit Lymphe gefüllten Pusteln. Gleichzeitig versorgen sie das betreffende Dermatom mit Feuchtigkeit, sodass auf der Haut keine Risse entstehen.

Um die Dermis bei Gürtelrose zu schützen, verwenden die Erkrankten ausschließlich milde Salben und Tinkturen. Vorwiegend Cremes, die Parfüm enthalten, sorgen für eine zusätzliche Reizung der Epidermis. Dadurch verstärkt sich das Jucken. Im schlimmsten Fall führen parfumhaltige Salben zu Entzündungen. Kratzen die Betroffenen ihre Haut blutig, gelangen unter Umständen Fremdkörper in den Organismus. Hierbei erhöht sich die Gefahr einer Folgeinfektion. Aufgrund der geschwächten Immunabwehr kommt es zu einer hohen Anfälligkeit gegenüber Krankheitserregern.

Bemerken die an der Gürtelrose erkrankten Personen das Abklingen des Ausschlags, eignet sich Essig zum Desinfizieren der gereizten Hautsegmente. Da die stark duftende Flüssigkeit zu brennenden Schmerzen führt, verzichten die Patienten während der akuten Phase der Gürtelrose auf die Verwendung. Ausschließlich beim Abheilen der Bläschen stellt das Acetum ein nützliches Hilfsmittel dar. Es entzieht der Haut die Flüssigkeit, sodass die Herpes-Zoster-Vesikel zeitnah austrocknen. Um Schäden der obersten Hautschicht zu vermeiden, kombinieren die Betroffenen die Essigwickel mit einer anschließenden Aloe-Vera-Kur.

Sobald sie den Essig von der Haut waschen, salben sie die juckenden Dermatome mit dem kühlenden Gel ein. Die Creme lindert das Jucken und spendet den Hautsegmenten ausreichend Feuchtigkeit. Des Weiteren erweist sich der Extrakt als entzündungshemmend, sodass die Erkrankten keine Infektion zu befürchten brauchen. Einen ähnlichen Effekt erhalten die Patienten mit Vaseline, die sie auf die sich lösenden Krusten schmieren.

Die Hautpflege nach dem Herpes Zoster

Fallen die Verkrustungen ab, bemerken die Betroffenen eine erhöhte Empfindsamkeit der Haut. Dann kommt es bei der Hautpflege bei Gürtelrose darauf an, die oberste Hautschicht weiterhin mit feuchtigkeitsspendenden Salben zu behandeln. Auf parfumhaltige Substanzen verzichten die Patienten auch nach dem Herpes Zoster. Stattdessen benutzen sie beispielsweise Babycreme oder ähnliche Produkte, die ausschließlich milde Ingredienzien enthalten.

In einigen Fällen bilden sich nach der Gürtelrose eitrige Pickelchen auf der Haut. Dabei handelt es sich nicht um die charakteristischen Herpes-Zoster-Bläschen, sondern um Symptome für eine Furunkelbildung unterhalb der Epidermis. Mit antiseptischen Gels behandeln die Patienten die Pusteln und beugen gleichzeitig einer Entzündung vor.

Entstehen nach der Gürtelrose offene Wunden auf dem betroffenen Dermatom, spielt deren Desinfektion eine bedeutende Rolle. Möglichkeiten der zeitgemäßen Wundversorgung sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Produkte zeigt ein Artikel der Medical Tribune vom 22.1.2014 auf. Als Informationsquelle nutzte der Autor die 16. Seminartagung des Landesverbands Hessen im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).

Aloe-vera-Gel als natürlichen Mittel bei Gürtelrose im Gesicht

Als Alternative Therapien stehen zahlreiche Naturkosmetika aus der Naturheilkunde bereit, wie das Aloe-vera-Gel bei Gürtelrose besonders im Gesicht.

Gürtelrose in der Schulmedizin

Mediziner verschreiben bei einer ausgebrochenen Gürtelrose oft starke Schmerzmittel sowie ein Virostatikum, welches die Verbreitung der Viren hemmt. In der Regel verkürzen diese Maßnahmen die Krankheitsdauer, was dem Patienten aufgrund der Schmerzen zugutekommt. Allerdings bergen diese Medikamente schwerwiegende Nebenwirkungen, die bei jedem Patienten auftreten können. Taubheitsgefühle, Zuckungen, blutige Ausscheidungen, Ohnmacht und Schwindelgefühl zählen zu den möglichen Nebenwirkungen.

Eine wiederholte Einnahme von virenhemmenden Medikamenten führt dazu, dass die Viren Immunität gegen den Wirkstoff entwickeln. Ist es soweit, hilft diese Maßnahme bei einer erneuten Gürtelrose nicht mehr. Zusätzlich ist das Abwehrsystem des menschlichen Körpers während einer Gürtelroseninfektion stark geschwächt, auf was die Schulmedizin nicht weiter eingeht.

Naturheilkunde – Anwendungen bei Gürtelrose

Um gegen die Viren bei einer Gürtelrose vorzugehen, benötigt der Körper nicht unter allen Bedingungen starke Medikamente. Besonders, wenn sich die Viruserkrankung an einer unkritischen Stelle befindet, wie im Gesicht oder am Oberkörper, ist die Nutzung von natürlichen Mittel eine gute Wahl. Vitamin C zur Aufrechterhaltung des Immunsystems und Magnesium gegen die Schmerzen sowie Olivenblattextrakte und kolloidales Silber können die Behandlung der Gürtelrose unterstützen. Zusätzlich hilft ein grüner Tee mit speziellen Antioxidantien, die Abwehr gegen die Viren zu stärken.

Aloe vera zur Hautpflege bei Gürtelrose – Gesichtsrose, Oberkörper, …

Für die äußere Behandlung der Gürtelrose-Symptome existieren verschiedene natürlichen Hausmittel, die den Juckreiz und Schmerzen reduzieren. Besonders der Juckreiz gilt als das schlimmste Symptom, weil durch das Kratzen die Haut Schaden nimmt und die Viren leichter eindringen. Naturheilmittel eignen sich besonders an Hautstellen, die zu den nicht kritischen Regionen des Körpers zählen.

Eines dieser natürlichen Mittel ist ein Aloe-vera-Gel gegen Gürtelrose im Gesicht. Die kleine Wüstenpflanze speichert erfolgreich Wasser, sodass sich Aloe vera als optimaler Feuchtigkeitslieferant für die Haut eignet. Aufgrund von weiteren besonderen Eigenschaften, zieht das Gel schnell ein und pflegt die Haut gleichzeitig. Vitamin C, E und Provitamin A unterstützen die Regeneration der Haut und fördern das Zellwachstum.

Aloe vera lindert den Schmerz und kühlt den Juckreiz ab

Bei einer Erkrankung an Gürtelrose bietet das Aloe-vera-Gel einen kühlenden Effekt. Zusätzlich beruhigt die Wüstenpflanze die Haut, hemmt die Entzündung und schützt vor einer möglichen Austrocknung. Die natürliche Behandlung mit Aloe vera birgt keine Risiken auf mögliche Nebenwirkungen und lindert den Schmerz auf natürliche Weise. Die Heilpflanze reduziert zudem den Juckreiz, sodass sich Aloe vera als bestes Mittel bei dieser Erkrankung erweist.

Mehr als das Gel aus der Apotheke ist es möglich, ein frisches Blatt einer Aloe-vera-Pflanze abzuschneiden. Der Betroffene schneidet das Blatt in mehrere kleine Stücke, sodass viel Saft austritt. Die heraustretende Flüssigkeit trägt der Patient auf die betroffene Stelle auf und die Heilpflanze geht ihrer Wirkung nach.

Naturheilkunde als Alternative zu starken Medikamenten

Es existieren verschiedene Möglichkeiten, um die Gürtelrose-Infektion erfolgreich zu behandeln. Die Schulmedizin wendet oft starke Medikamente zur Behandlung an, die mit groben Nebenwirkungen einhergehen. Eine Alternative dazu bieten Naturheilmittel, die aus reinen pflanzlichen Wirkstoffen bestehen.

Die Heilpflanze Aloe vera kann besonders bei äußeren Anwendungen bei Gürtelrose helfen. Aloe vera versorgt die Haut mit nützlichen Vitaminen, die den Wundheilungsprozess beschleunigen. Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Aloe-vera-Gel aus der Apotheke verwenden, oder den frischen Saft der Pflanze verwenden. Aloe vera lindert den Schmerz, kühlt die Haut und vermindert den Juckreiz.

Hinweis – Das ist Gürtelrose:
Bei der Gürtelrose handelt es sich um eine Viruserkrankung, die sich äußerlich mit einem juckenden Hautausschlag bemerkbar macht. Zusätzlich verspürt der Betroffene starke Nervenschmerzen und ein allgemeines Unwohlsein. Die Ursachen für die Entstehung einer Gürtelrose sind nicht eindeutig geklärt, sodass psychische und körperliche Gründe zur Erkrankung führen. Die Schulmedizin bekämpft den Virus mit diversen Impfungen und Medikamenten, die oft viele Nebenwirkungen mit sich bringen.

weiterführend:

http://www.medical-tribune.de/medizin/fokus-medizin/artikeldetail/zeitgemaesse-wundversorgung-bringt-weniger-komplikationen.html

Buch: M.Foerster – Gürtelrose-Ratgeber