Gürtelrose Verlauf und Phasen der Erkrankung

Der Verlauf einer Gürtelrose beginnt bereits mit Besiedlung des Menschen durch Varicella-Zoster-Viren im Kindesalter. Gürtelrose lässt sich zum Teil schon verhindern, indem man sich gegen Windpocken impfen lässt. Denn die Viren, die die Krankheit verursachen, sind die gleichen. Nach einer Erkrankung mit Windpocken setzen sich Varicella-Zoster-Viren in Nervenzellen fest und kommen zum Vorschein, wenn das Immunsystem gerade anderweitig beschäftigt ist. Dann verursachen sie erneut einen Hautausschlag, allerdings in Form der Gürtelrose.

Gürtelrose (Herpes zoster)

Das erfahren Sie zum Ablauf der Erkrankung:

Gürtelrose Krankheitsverlauf

Der Erreger hinter Windpocken und Gürtelrose gehört zu den Herpesviren und wird als Varicella-Zoster-Virus (VZV) oder humanes Herpesvirus 3 (HHV-3) bezeichnet. Den Namen haben die Herpesviren erhalten, weil der Hautausschlag der Herpes simplex-Viren „kriechend“ fortschreitet (griechisch ἕρπειν (herpein) für kriechen). Herpesviren kommen bei zahlreichen Wirbeltierarten vor und sind streng wirtsspezifisch, das heißt ein humanes Herpesvirus kann sich einzig und allein in Menschen vermehren.

Krankheitsverlauf der Gürtelrose
Phasen und Krankheitsverlauf der Gürtelrose 74609884 Copyright: vonuk bigstockphoto

 

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Andere Herpesviren, die Krankheiten beim Menschen verursachen, sind Herpes simplex-Viren (HSV). HSV-1 löst die bekannten Herpesbläschen am Mund aus, HSV-2 den Genitalherpes. Das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht das Pfeiffersche Drüsenfieber (kissing disease, Mononucleosis infectiosa) und das Zytomegalievirus (ZMV) schwere Missbildungen beim ungeborenen Kind.

Es handelt sich dabei um DNA-Viren, die Wirtszellen befallen und ihre eigene DNA in das Genom der Wirtszelle integrieren. So sitzen sie im Zellkern und steuern von dort aus die Herstellung neuer Viren. Innerhalb kürzester Zeit stellt die betroffenen Nervenzelle ihre gesamte Produktion an DNA und Eiweißen um, sodass sie nur noch Viren produziert. Diese brechen aus und verbreiten sich auf weitere Zellen in der Umgebung. Auf diese Weise ist eine sehr schnelle Vermehrung möglich, die sich rasch im Gewebe ausbreitet.

Die betroffenen Zellen überleben die Umstellung ihres Genoms und ihrer Produktionskapazitäten nicht. Sie sterben ab, was Fresszellen des Immunsystems anlockt, die die Zelltrümmer aufnehmen (phagozytieren). Dabei schütten sie Substanzen aus, die das Immunsystem aktivieren und eine Entzündungsreaktion auslösen, die die weitere Verbreitung der Viren verhindern soll. Diese Entzündungen sind recht rabiat und schädigen auch viele andere Zellen in der Umgebung. Da das VZV nur Nervenzellen befällt, kommt es zu Hautausschlägen und Nervenschmerzen.

Trotz der alarmierten Immunabwehr kann diese nicht alle VZV-Viren beseitigen. Denn einige davon sitzen nach wie vor in der DNA von Nervenzellen, die sie noch nicht zur Virusvermehrung umprogrammiert haben. Sie liegen dort als unauffälliges Stück DNA vor und sind so für das Immunsystem unsichtbar, solange sie sich nur ruhig verhalten. Bis zu einem erneuten Ausbruch kann eine sehr lange Zeit vergehen (Latenzphase).

1.Phase – Windpocken

Der Erreger der Windpocken ist hochgradig ansteckend und überträgt sich durch Tröpfcheninfektion. In der Folge kommt es zu Fieber und einem stark juckenden Hautausschlag. Dieser besteht aus mit Lymphflüssigkeit gefüllten, pusteligen Bläschen und verbreitet sich über den ganzen Körper. Bei Kindern verläuft die Erkrankung meist harmlos und heilt schnell wieder ab. Seltene Komplikationen sind eine Hirnhautentzündung (Varizellen-Meningitis) oder eine Lungenentzündung (Varizellen-Pneumonie). Beide sollte man sehr ernst nehmen und umgehend behandeln lassen, denn beide können zum Tode führen.

Danach sind die Kinder in der Regel für den Rest ihres Lebens immun gegen eine erneute Ansteckung, da das Immunsystem Antikörper gegen die Viren bildet. Eine erneute Erkrankung mit Windpocken ist extrem selten.

Von außen kann daher keine neue Infektion erfolgen. Jedoch sitzt der Feind bereits im Inneren. Die VZV-Viren haben inzwischen Nervenfasern gekapert, die für Sinneswahrnehmungen zuständig sind (sensible Nervenfasern). Dazu docken sie sich an spezielle Oberflächenstrukturen der Zellen an, wodurch diese sie aufnehmen (Endozytose). Von dort aus steigen sie innerhalb der Nervenfasern in Richtung Gehirn hoch (Virus-Aszension) und erreichen so die Spinalganglien links und rechts des Rückenmarks. Im Kopfbereich setzen sie sich gegebenenfalls in den Ganglien der Hirnnerven fest.

Krankheitsverlauf kann durch Impfung verhindert werden

Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Institutes (RKI) empfiehlt ausdrücklich die Impfung gegen Windpocken. Eine erste Grundimmunisierung soll zwischen dem elften und dem vierzehnten Lebensmonat erfolgen. Meist geschieht das im Rahmen der Vierfachimpfung (MMRW: Masern, Mumps, Röteln, Windpocken). Daneben gibt es verschiedene andere Varicella-Impfstoffe, die man aus abgeschwächten Erregern gewinnt.

Damit lassen sich die seltenen, aber schnell lebensbedrohlich verlaufenden Varizellen-Pneumonie und Varizellen-Meningitis verhindern. Diese Erkrankungen führen bei nicht geimpften Kindern immer wieder zu Todesfällen, die medienwirksam durch die Presse gehen und für erneute Diskussionen zwischen Befürwortern und Gegnern einer Impfung sorgen. Die Argumente der Letzeren sind in Anbetracht solcher Komplikationen nicht nachvollziehbar und aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar.

Aber nicht nur diese Erkrankungen bei Kindern sind gefährlich, sondern auch solche, die man sich als Erwachsener bei einer Erstinfektion mit VZV einhandeln kann. Treten Windpocken erstmals während der Schwangerschaft auf (kongenitale Windpocken), schädigen die Viren das ungeborene Kind. Es kommt dann mit schweren Fehlbildungen auf die Welt. Nach der Geburt führt die Ansteckung des Neugeborenen durch die frisch erkrankte Mutter zu perinatalen Windpocken, die in einem Drittel der Fälle für das Kind tödlich verläuft.

Nicht zuletzt kann man durch eine Impfung im Kindesalter auch die Gürtelrose im fortgeschrittenen Alter verhindern. Diese ist nicht nur ausgesprochen unangenehm für die meist älteren Patienten, sondern ebenfalls mit dem Risiko schwerwiegender Komplikationen behaftet. Zu den folgenreichsten gehören der Zoster generalisatus, der das gesamte Nervensystem befällt, oder Entzündungen von Hirn- und Rückenmarkshäuten (Zoster-Meningitis, Zoster-Myelitis) oder des Gehirns (Zoster-Enzephalitis). Alle diese Erkrankungen treten bei geschwächtem Immunsystem auf und sind unmittelbar lebensbedrohend. Die Post-Zoster-Neuralgie (PZN) ist eine schwerwiegende Nervenentzündung, die lebenslänglich so extreme Schmerzen verursacht, dass die betroffenen Patienten suizidgefährdet sind.

Eine spezielle Impfung ist in Deutschland auch nach dem 60. Lebensjahr erlaubt. Der Lebendimpfstoff Zostavax® besteht aus den gleichen abgeschwächten Viren wie der Impfstoff gegen die Windpocken, allerdings in vierzehnfach höherer Dosierung. Die ist deswegen nötig, weil das Immunsystem mit fortschreitendem Alter nicht mehr so effektiv funktioniert wie in der Jugend. Trotzdem kann man mit dem Impfstoff ab dem 50. Lebensjahr nur noch rund 70 % der Fälle an Gürtelrose mit ihrem Verlauf verhindern, ab dem 80. Lebensjahr nur noch etwa 20 %. In bestimmten Fällen ist eine solche Impfung trotzdem sinnvoll. Ein Arzt kann Sie näher informieren, ob das bei Ihnen oder einem Angehörigen von Ihnen zutrifft.

2. Phase – Latenzphase

Während der Latenzphase bilden einzelne der umprogrammierten Zellen in den Spinalganglien immer wieder Viren und setzen diese frei. Man könnte fast sagen, sie machen einen Probelauf, um zu testen, wie fit das Immunsystem ist und wie gut es auf diese frischen Viren zu reagieren vermag. Bei einem gesunden Immunsystem machen die Immunzellen kurzen Prozess mit den ungebetenen Gästen. Das sieht anders aus, wenn das Immunsystem geschwächt oder mit einer anderen Erkrankung beschäftigt ist. Das ist der Fall bei

  • älteren Menschen mit altersbedingt eingeschränktem Immunsystem
  • anderen Infektionen wie Grippe und grippalen Infekten
  • Stress, der immer auch das Immunsystem in Mitleidenschaft zieht
  • Bestrahlung mit UV-Licht, etwa in der Sonne oder auf der Sonnenbank
  • Menschen mit erworbener Immunschwäche (AIDS)
  • Menschen mit Immunschwäche durch Behandlung mit Immunsuppressiva nach Organtransplantationen
  • Patienten mit Blutkrebs (Leukämie), der auch die Immunzellen unter den weißen Blutkörperchen betrifft.

Die Viren, die nicht unmittelbar der Vernichtung anheimfallen, haben die Chance, die nächstgelegene noch gesunde Gliazelle zu infizieren. Sind sie dort erst einmal eingedrungen, hat das Immunsystem nichts mehr zu sagen. Je schwächer dessen Reaktion ausfällt, desto schneller erfolgt die neuerliche Vermehrung der Viren (Virus-Deszension).

2.Phase – Prodromalstadium

Die VZV-Viren befallen nicht wie bei den Windpocken nach und nach den gesamten Körper und führen auch nicht zu einem Ausschlag der gesamten Hautoberfläche. Eine derart ungehemmte Vermehrung ist nur bei der ersten Infektion möglich. Später hat das Immunsystem nach der vorangegangenen Erkrankung an Windpocken zumindest noch so viele Reserven, um wenigstens das verhindern zu können.

Wenn sich das Immunsystem mit der Bekämpfung der Viren befasst, äußert sich das bei dem Patienten zunächst in eher untypischen Symptomen, die denen eines grippalen Infektes ähneln:

  • leichtes Fieber
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Leistungsschwäche
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • brennende Nervenschmerzen
  • verminderte Sensibilität (Parästhesie) und
  • kribbelndes Gefühl an der betroffenen Stelle.

Dieser Zeitraum dauert drei bis fünf Tage und wird als Prodromalstadium bezeichnet. Man findet dieses bei etwa dreiviertel aller Patienten, bei anderen bleiben diese Anfanssymptome aus. Oft interpretiert der Patient die Gürtelrose zu diesem Zeitpunkt fälschlich als Erkältung. Je nach Lokalisierung gehen selbst Ärzte oft von anderen Erkrankungen aus, wie etwa Herzinfarkt, Bandscheibenvorfall oder einer Blinddarmentzündung. Dabei sollte man beim geringsten Verdacht auf eine Gürtelrose, um den Verlauf milde zu gestalten, mit einer Therapie anfangen.

3. Phase – Akutstadium mit Wundrose

Im Akutstadium breiten sich die Viren entlang der Nerven aus, die von den befallenen Spinalganglien ausgehen. Diese sensiblen Nerven versorgen nur bestimmte Bereiche der Hautoberfläche, sogenannte Dermatome. An der Hautoberfläche dieser Dermatome tritt der für die Gürtelrose in ihrem Verlauf typische Wundrose auf. Man findet diese in der Regel auf einer Körperseite und in den Dermatomen von bis zu drei Nerven.

Da diese Versorgungsgebiete an Hals, Brust und Bauch halb gürtelförmig verlaufen, kommt der typische gürtelförmige Ausschlag zustande. An Becken und Beinen sowie an Schulter und Armen verläuft er bandförmig in deren Längsrichtung. Die damit verbundene Nervenschädigung verursacht teils heftige Schmerzen, welche die Patienten als brennend und bohrend beschreiben.

In seltenen Fällen kommt es nicht zu einem Hautausschlag. Dann spricht man von einer Gürtelrose ohne Wundrose (Zoster sine herpete).

Der Hautausschlag beginnt mit kleinen roten Flecken (Papeln) auf der Haut. Diese füllen sich sehr schnell mit Lymphflüssigkeit und wachsen zu stecknadelkopfgroßen Bläschen heran. Diese jucken meistens sehr stark, sodass man als Patient geneigt ist, sich ständig zu kratzen. Das sollten Sie jedoch tunlichst vermeiden, denn durch das Kratzen brechen die Bläschen auf und erhöht sich die Gefahr, dass man Bakterien eingeschleppt. Dadurch kommt es zu einer Sekundärinfektion, die zu Eiterbildung führt und mit bleibenden Narben und Pigmentstörungen abheilt.

Man sollte beachten, dass die in diesen Bläschen enthaltene Flüssigkeit voll ist mit Viren. Dadurch ist sie hochansteckend. Eine Erstinfektion führt allerdings nicht ebenfalls zu einer Gürtelrose, sondern zu dem Krankheitsverlauf der Windpocken.

Auch ohne Kratzen brechen die Bläschen mit der Zeit auf und trocknen ein. So bildet sich eine schorfige Kruste. Diese Phase mit Hautirritationen und Schmerzen kann bis zu einem Monat andauern, danach verheilt der Ausschlag allmählich.

Alle Symptome der Gürtelrose

4. Phase – Heilungsphase

Nach der Akutphase klingen Hautausschlag und Nervenschmerzen langsam ab. Im Regelfall, vor allem bei sachgemäßer Behandlung, bleiben keine Schäden zurück. Das Immunsystem hat nun wieder die Oberhand gewonnen und die Viren in ihr altes Versteck in den Spinalganglien zurückgetrieben. Dort hält es diese unter Kontrolle – so lange, bis eine neuerlich auftretende Schwächung der Abwehr die Viren wieder hervorlockt. Denn daran, dass die Immunzellen keinen Zugriff auf die veränderte DNA in infizierten Zellen haben, hat sich bei der Gürtelrose nach dem Verlauf nichts geändert. Das bedeutet, dass die Erkrankung jederzeit wieder zum Vorschein kommen kann.

Wie kann man den Krankheitsverlauf beeinflußen?

Bei einer Gürtelrose muss man den Krankheitsverlauf so früh wie möglich behandeln, um Komplikationen zu umgehen. Dazu gehören

  • die Bekämpfung der Viren mit Virostatika (Aciclovir, Famciclovir, Brivudin)
  • die Behandlung des juckenden Hautausschlages mit Tinkturen, Cremes und Salben
  • die Versorgung von Sekundärinfektionen mit Antibiotika
  • die Schmerztherapie mit Analgetika
  • bei Depressionen infolge extremer Schmerzzustände Gabe von Antidepressiva und psychologische Betreuung.

Welchen Verlauf nehmen Komplikationen bei Gürtelrose

Die Gürtelrose ist nicht nur in ihrem Krankheitsverlauf unangenehm, sondern kann auch zu einer Reihe weitreichender Komplikationen führen:

  • Kosmetische Schäden. Entzündet sich der Hautausschlag, kann eine Sekundärinfektion mit Bakterien zu einem schlechten Abheilen führen. Dann bleiben Narben und Pigmentstörungen zurück. Zudem haben die Bereiche eine veränderte Schmerzempfindlichkeit (Hypästhesie oder Hyperästhesie).
  • Bleibende Nervenschäden treten vor allem bei einem Befall des Kopfes auf. Hierzu zählen
    • vorübergehender Verlust der Mimik sowie
    • Verlust des Geschmackssinnes (Zoster facialis)
    • verminderte Sehfähigkeit bis hin zur Erblindung (Zoster ophthalmicus)
    • Beeinträchtigungen des Hörvermögens und/oder des Gleichgewichtes (Zoster oticus)
    • Entzündungen der Hirnhäute (Zoster-Meningitis)
    • Entzündungen der Rückenmarkshäute (Zoster-Myelitis)
    • Entzündungen des Gehirns (Zoster-Enzephalitis)
  • Zoster generalisatus betrifft das gesamte Nervensystem und ist daher lebensbedrohlich. Er tritt nur bei praktisch vollständigem Ausfall des Immunsystems auf (AIDS, Leukämie, bei Immunsuppression nach Organtransplantationen).
  • Post-Zoster-Neuralgie (PZN, postherpetische Neuralgie PHN) tritt bei alten Patienten auf. Dabei kommt es zu ausgesprochen heftigen Schmerzen bei der geringsten Berührung oder zu brennenden Dauerschmerzen. Die Schmerzen sind so stark, dass man von einer Suizidgefährdung der Patienten ausgehen und neben der Schmerztherapie eine psychiatrische Behandlung durchführen muss.

Literatur und Quellen:

  1. M.Foerster: Gürtelrose. Der Ratgeber zu Herpes zoster. North Charleston: CreateSpace Independent Publishing (2016). ISBN-10: 1532701675.
  2. Wolfram Gerlich, Hans W. Doerr: Medizinische Virologie: Grundlagen, Diagnostik, Prävention und Therapie viraler Erkrankungen. 2. Auflage. Stuttgart: Georg Thieme Verlag (2009). ISBN-10: 3131139625.
  3. Sebastian Suerbaum,‎ Gerd-Dieter Burchard,‎ Stefan H. E. Kaufmann ,‎ Thomas F. Schulz (Hrsg.): Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie. 8. Auflage. Heidelberg: Springer Verlag (2016). ISBN-10: 3662486776
  4. Fritz H. Kayser,‎ Erik Christian Böttger,‎ Otto Haller,‎ Peter Deplazes,‎ Axel Roers: Taschenlehrbuch Medizinische Mikrobiologie. 13. Auflage. Stuttgart: Georg Thieme Verlag (2014). ISBN-10: 3134448130.