Gürtelrose mit kolloidalem Silber behandeln

Kolloidales Silber bei Gürtelrose

Bei der Virusinfektion Herpes Zoster, die umgangssprachlich als „Gürtelrose“ bezeichnet wird, handelt es sich um eine Zweiterkrankung, die nur bei Personen auftreten kann, die in einer früheren Lebensphase bereits eine Infektion mit Windpocken durchgemacht haben. Da es sich bei einer solchen Herpes-Zoster-Infektion um eine sehr langwierige und schmerzhafte Erkrankung handelt, entscheiden sich Betroffene manchmal, die Gürtelrose mit kolloidalem Silber zu behandeln oder auf vergleichbare alternative Therapieverfahren zurückzugreifen.

Bevor sie diesen Artikel zur Gürtelrose und kolloidalem Silber lesen möchten wir Sie darauf hinweisen das eine Behandlung einer Gürtelrose immer durch einen Hausarzt oder Facharzt begleitet werden sollte.
Ganglionitis, Ganglien, Nervenzellen Mensch
Nervenverbindungen – Urheber: dolgachov / 123RF

Kolloidales Silber – Was man wissen sollte:

(1) Bei Auftreten einer Gürtelrose geht es der Schulmedizin vor allem darum, die Aktivität der Herpes-Viren mit Hilfe von Medikamenten einzudämmen und die heftigen Nerven-Schmerzen mit stark wirksamen Analgetika in einem erträglichen Bereich zu halten.

(2) Das sogenannte kolloidale Silber bezeichnet ultrafeine Silberpartikel, die im Ruf stehen, verschiedenste Bakterien und Viren abtöten zu können, indem sie diese an der Aufnahme von Sauerstoff hindern.

(3) Großangelegte wissenschaftliche Studien zum Nachweis einer Wirksamkeit des kolloidalen Silbers wurden bisher nicht unternommen. Allerdings hat eine Behandlung mit solchen Präparaten eine lange Tradition, so dass es durchaus Erfahrungswerte geben kann, die von der „etablierten“ Medizin schlicht nicht erkannt oder anerkannt werden.

(4) Die alternative Medizin sieht die Vorteile einer Behandlung mit kolloidalem Silber oder Silberwasser vor allem im Fehlen von Nebenwirkungen, die bei Virostatika sehr ausgeprägt sein können. Die Möglichkeit, das Silber sowohl äußerlich als auch innerlich anzuwenden, bringt bei einer Gürtelrose ebenfalls Vorteile, da hier ja meistens der schmerzhafte Hautausschlag im Mittelpunkt steht.

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Hinweise zur Anwendung des kolloidalen Silbers bei Gürtelrose

Wer bei Vorliegen einer Herpes-Zoster-Infektion den Versuch machen möchte, die Gürtelrose mit kolloidalem Silber zu behandeln, sollte sich zunächst die Frage stellen, ob es eine Monotherapie ist oder ob die Behandlung mit dem Silberpräparat begleitend zu schulmedizinischen/naturheilkundlichen Verfahren angewendet werden soll.

Die Besonderheit der Herpes-Zoster-Viren ist die Tatsache, dass diese beginnend mit einer Windpockeninfektion ein Leben lang im Körper des Menschen verbleiben, dort aber zumeist durch das Immunsystem unterdrückt werden können und inaktiv bleiben. Die Gürtelrose trifft daher vor allem Personen, deren Immunsystem auf Grund anderer Erkrankungen oder durch einen Mangel an Mineralstoffen geschwächt ist.

Wer nicht an Gürtelrose erkranken möchte, der kann und sollte daher besonders in einem höheren Lebensalter – etwa durch eine ausgewogene Ernährung und einen regelmäßigen Abbau von Stressfaktoren – dafür sorgen, dass das Immunsystem auf vollen Touren arbeitet. Auch eine prophylaktische Einnahme von kolloidalem Silber ist möglich und wird von Freunden des Präparates teilweise empfohlen. Diese soll den Körper auf schonende Weise dabei unterstützen, Erreger an der Vermehrung und Ausbreitung zu hindern.

Kolloidales Silber im Rahmen der Herpes-Prphylaxe

Sind die Herpes-Zoster-Viren erst einmal aktiv und ist die Krankheit damit ausgebrochen, ist eine Monotherapie mit kolloidalem Silber eher schwierig, da zumindest die schwere Schmerz-Symptomatik dadurch nicht unterdrückt werden kann. Nervenschmerzen gehören wohl zu den belastendsten Symptomen, die man als Mensch erfahren kann und die meisten Personen empfinden es daher als unzumutbar, die Gürtelrose nur mit kolloidalem Silber zu behandeln.

Denkbar wäre hier ein Therapieversuch, der zumindest weitere alternativ wirkende Schmerzmittel in die Behandlung mit einbezieht. Von schulmedizinischen Analgetika ist bei einer innerlichen Einnahme von kolloidalem Silber eher abzuraten, da die Wirksamkeit des Silberpräparates hierdurch geschwächt wird und die Behandlung daher möglicherweise wirkungslos bleibt.

Auch im Rahmen einer sonst eher schulmedizinischen Behandlung ist jedoch die äußerliche Einreibung des Herpes-Ausschlages mit einer kolloidalen Silberlösung möglich und sinnvoll. Der im Mittelpunkt der schmerzhaften Erkrankung stehende teils großflächige Ausschlag kann unter dieser Anwendung schneller verschwinden und auch die Schmerzen können dadurch in einem erträglichen Rahmen gehalten werden.

Zusammenfassend lässt sich betonen, dass ein Behandlungsversuch mit kolloidalem Silber im Rahmen einer Gürtelrose oder vorbeugend zu deren Vermeidung durchaus eine Option darstellt. Ist die Erkrankung ausgebrochen, ist eine Monotherapie mit diesem Wirkstoff allerdings eher nicht anzuraten, da der Leidensdruck durch die Schmerzen überaus hoch ist.

Es ist dann zumindest empfehlenswert andere Naturheilverfahren zur Linderung von Nervenschmerzen in die Therapie mit einzubeziehen. Vorsicht ist insbesondere auch dann geboten, wenn sich eine Gürtelrose gesichtsnah ausbildet. Hier sind Schädigungen der Hirnnerven zu befürchten und eine „aggressive“ schulmedizinische Behandlung ist zwingend indiziert.