Übelkeit bei Gürtelrose
Übelkeit bei Gürtelrose als Warnsymptom
Gürtelrose äußert sich zunächst grippeähnlich
Im Zusammenhang mit Gürtelrose kommt es zu verschiedenen begleitenden Symptomen. Die durch das Varizella-Zoster-Virus entstehende Infektion äußert sich typischerweise durch einen unangenehm juckenden, brennenden und schmerzenden Hautausschlag. Dieser tritt an verschiedenen Körperstellen, vor allem am Bauch und an der Brust auf und besteht aus mit Lymphflüssigkeit gefüllten Bläschen. Bereits vor dessen Ausbruch kündigen nicht spezifische, grippeähnliche Symptome die Erkrankung an. Zu ihnen gehört die Übelkeit bei Gürtelrose. Sie geht einher mit Magenschmerzen, Durchfall, Erbrechen sowie Fieber oder Schüttelfrost.
Zusammenhang von Gürtelrose und Übelkeit
Übelkeit bei Gürtelrose ist eines der ersten auf die Infektion hinweisenden Symptome. Sie tritt oft mit weiteren Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall auf. In 80 Prozent der Krankheitsfälle kommt es zu diesen und weitere Grippesymptomen, bevor der charakteristische Hautausschlag nach etwa drei bis fünf Tagen entsteht.
Auch während der Infektion ist das Vorhandensein von Übelkeit noch möglich. In seltenen Fällen stellt sie einen Hinweis auf eine Komplikation dar, bei der es zu einer Lähmung der Verdauungsorgane kommt. Die Beschwerden behandeln Ärzte mit spezifischen Medikamenten.
Symptom Übelkeit bei Gürtelrose
Die einer Infektion mit Gürtelrose vorangehenden Symptome sind vielfältig. Daher gelingt es nicht immer, sie in einem frühen Stadium zu diagnostizieren. Bevor an einer oder mehreren Stellen des Körpers der typische Ausschlag mit Bläschen auftritt, leiden Betroffene während einer Phase von drei bis fünf Tagen unter verschiedenen weiteren Beschwerden. Sie entstehen aufgrund der Tatsache, dass das Varizella-Zoster-Virus die Nervenstränge befällt, die sich daraufhin entzünden. Es kommt zu Schmerzen und Abwehrreaktionen des Körpers.
Neben der Übelkeit bei Gürtelrose treten in dieser Vorphase folgende Symptome begleitend auf:
- Magenschmerzen, Erbrechen und Durchfall,
- Kopfschmerzen,
- Schüttelfrost, in manchen Fällen Fieber,
- Kribbeln und Taubheitsgefühl in verschiedenen Körperregionen,
- Müdigkeit,
- Muskelschmerzen.
Übelkeit als Hinweis auf Gürtelrose
Übelkeit und andere grippeähnliche Symptome sind ein möglicher Hinweis auf eine Erkrankung an Herpes Zoster. Die Voraussetzung dafür ist eine bereits vorhandene Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus. Nur Menschen, die zuvor Windpocken hatten, erkranken an Gürtelrose. Das Virus verbleibt lebenslang im Körper, sodass die Infektion möglicherweise erst viele Jahre danach ausbricht. Übelkeit bei Gürtelrose tritt in der Regel in der Vorphase und während des Krankheitsverlaufs gemeinsam mit anderen Symptomen wie Magenschmerzen, Durchfall oder Erbrechen im Magen-Darm-Bereich auf.
Stellen Betroffene die Beschwerden vor Ausbruch des Hautausschlags fest und litten bereits an Windpocken, suchen sie ihren Arzt auf. Eine frühzeitige Diagnose der Gürtelrose verringert das Komplikationsrisiko und fördert eine schnellere Heilung durch die Gabe von Medikamenten. Tragen Betroffene das Varizella-Zoster-Virus nicht in sich, ist die Ursache der Übelkeit anderweitig festzustellen.
Übelkeit als Anzeichen für Komplikationen bei Gürtelrose
Vor allem bei älteren Menschen sowie Personen mit einem geschwächten Immunsystem kommt es bei einem Herpes Zoster vermehrt zu Komplikationen verschiedener Art. Tritt beispielsweise der Hautausschlag im Gesicht in der Nähe der Augen auf oder sind Nerven im Gehirn betroffen, ist eine spezifische Behandlung geboten.
Auch Lähmungen verschiedener Körperregionen sind eine mögliche Komplikation. Häufig treten sie im äußeren Bereich auf. Sehr selten betreffen sie die inneren Organe, so wie den Magen-Darm-Trakt. Übelkeit bei Gürtelrose ist neben starken Magenschmerzen und Erbrechen ebenfalls ein Symptom für diese Komplikation. Den Zusammenhang herzustellen, ist nicht einfach. Es empfiehlt sich, bei Verdacht umgehend einen Arzt aufzusuchen.
Übelkeit bei Gürtelrose lindern
Zur Behandlung von Gürtelrose kommen vorrangig Medikamente zum Einsatz, die das weitere Ausbreiten des Varizella-Zoster-Virus aufhalten. Sie beugen Komplikationen vor und fördern die Heilung. Da insbesondere der Hautausschlag sich als brennend und schmerzhaft äußert, erhalten Betroffene auch Mittel gegen diese Beschwerden.
Für die weiteren Symptome der Gürtelrose kommen spezifische Medikationen zum Einsatz. So verschreiben Ärzte den Patienten mit Übelkeit gegebenenfalls lindernde Mittel. Sie überprüfen, ob eine Magenlähmung vorliegt, da diese im schlimmsten Fall zum Darmverschluss führt. Sie bedarf ebenfalls einer speziellen Behandlung.
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